Dulce Maria Cardoso: Eliete

als »… eine herrliche Gegenwarts- ja: Satire. Ein köstlicher Roman über Männer und Frauen. Über Geschichte
und Gegenwart, sich wandelnde Moden und den Überdruss an einem Leben in vorgezeichneten Bahnen« bezeichnet Dirk Fuhrig im Deutschlandfunk (09.10.2023) den soeben in der Übersetzung von Steven Uhly erschienenen Roman von Dulce Maria Cardoso: »Eliete. Das normale Leben« (Eliete. A vida normal).

https://bilder.deutschlandfunk.de/ (PDF)

https://www.deutschlandfunk.de/ (Audio)


Minhós / Carvalho und Leonardo Tonus auf bayerischer »hotlist«

Das Bayerische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat nun auch eine »Hotlist« empfehlenswerter Titel aus unabhängigen Verlagen. Darauf sind dieses Jahr gleich zwei aus dem Portugiesischen übersetzte Titel gelandet. Zum einen das Kinderbuch »Hallo, Sonne, hallo Wind« des bereits vielfach ausgezeichneten portugiesischen Illustrator_innen-Duos Isabel Minhós und Bernardo Carvalho (übersetzt von Martin Hengst) sowie der von Lilli-Hannah Hoeppner übersetzte Gedichtband »Aufzeichnungen von hoher See« des in Paris lebenden brasilianischen Literaturwissenschaftlers und Lyrikers Leonardo Tonus, der auch auch Platz 6 der aktuellen Litprom-Bestenliste »Weltempfänger« steht. … weiterlesen


»Von Absinth und Abseits»

Von Absinth und Abseits, vom Blau des Unbekannten, von der Autorität des Ausatmens und weiteren Phänomenen des Denkens berichtet der portugiesische Schriftsteller Gonçalo M. Tavares in „Das Viertel“ (…) Der auf zehn Bände angelegte Prosazyklus lässt vor allem einen Wunsch in Erfüllung gehen, der an die unabhängige Literatur der Gegenwart zu richten ist: dass sie sich ihrer eigenen Sprache bemächtigt – schreibt Elvira M. Gross auf Faustkultur (17.07.2023) über die bisher in deutscher Übersetzung erschienenen sechs Bande aus Gonçalo M. Tavares »Das Viertel« (O Bairro)

https://faustkultur.de/literatur-buchkritik/


Außenseiter und kolonialistisches Erbe

»Seebeben ist ein eindringlicher, schmaler Roman, der sich auf die Seite der Aussenseiter und Ausgestossenen stellt», schreibt Rainer Moritz in der NZZ (22.06.2023) über den neu in deutscher Übersetzung von Barbara Mesquita erschienenen Roman von Djaimilia Pereira de Almeida, der wie »Im Auge der Pflanzen« eine »Leerstelle in der Auseinandersetzung mit dem kolonialistischen Erbe« behandelt.

https://www.nzz.ch/feuilleton/


Leipziger Buchmesse

Portugal auf der Leipziger Buchmesse – noch leerer Messestanbd

Nachdem Portugal 2021 schon Gastland der Leipziger Buchmesse hätte sein sollen und 2022 trotz der Messeabsage mit zahlreichen Autorinnen und Autoren in der Stadt war, gibt es diesmal tatsächlich wieder ein lusophones Programm in den gewohnten Messehallen. Eingeladen sind Ana Paula Tavares und Kalaf Epalanga (Angola), Carla Bessa (Brasilien/Berlin), Cristina Carvalho, Isabela Figueiredo, Afonso Reis Cabral und Luís Quintais (Portugal). Zudem wird es am Messestand und in der Stadt Buchvorstellungen, Gesprächsrunden und Lyriklesungen geben.

Die Leipziger Buchmesse ist von Donnerstag, 27.04. bis Sonntag, 30.04. für das Publikum geöffnet. Der Portugiesische/portugiesischsprachige Stand befindet sich in Halle 4, Stand D 300.

Das Programm im Überblick:

https://camoesberlim.de/de/eventos/portugal-auf-der-leipziger-buchmesse-2023/