»Torto Arado«, der mit allen wichtigen Literaturpreisen bedachte Roman von Itamar Vieira Júnior ist soeben in deutscher Übersetzung von Barbara Mesquita erschienen. Hier die ersten Rezensionen:
»Wer sich für Brasiliens jüngere Geschichte und vor allem für die der Schwarzen Bevölkerung interessiert, wird den Roman verschlingen.« Eva Karnofsky, https://www.swr.de/ 31.08.2022
»Dass die Welt voller Ungerechtigkeiten ist, wissen wir. Doch was das im Konkreten bedeutet, wird von Itamar Vieira Junior intensiv vor Augen geführt. Es ist eine Geschichte aus der Geschichte, die fortwirkt bis in die brasilianische Gegenwart.« Martin Oehlen, https://buecheratlas.com, 09.09.2022
Seit 1979 und dem Kolonialkriegsroman »Os Cus de Judas« (Der Judaskuss, übers. von Ray-Güde Mertin 1987) arbeitet sich António Lobo Antunes am kolonialfaschistischen Erbe Portugals ab. Jahr für Jahr erscheint ein neuer, großartiger, sprachgewaltig raunender Roman, seit Jahren regelmäßig grandios und zeitnah von Maralde Meyer-Minnemann übersetzt (so auch dieses Jahr »Die letzte Tür vor der Nacht«) . Der in Benfica geborene und heute immer noch dort lebende Autor wird 80 Jahre alt und auch die deutschsprachige Presse gratuliert.
Em sua participação do »Roda Viva«, (TV Cultura (23/05) o cantor, compositor e agora, imortal Gilberto Gil, ressaltou a importância da ancestralidade. A turnê »Nós, a Gente« trouxe toda a família para já longa excursão no Velho Continente e colocou em prática exatamente o exercício dessa ancestralidade e valores tradicionais de família além de homenagear o tropicalismo com o chiquérrimo figurino assinado pela theparadise.rio.
Luiz Ruffato ist am 27. August Gast auf dem Internationalen Lesefest »Poetische Quellen« in Bad Oeynhausen. Anschließend tritt er mit dem im vergangenen Jahr erschienenen Buch »Sonntage ohne Gott« (Domingos sem Deus) in Frankfurt am Main und Marburg auf.
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Die Lyrikerin und Übersetzerin Ana Luísa Amaral, eine der wichtigsten und produktivsten poetischen Stimmen Portugals, kürzlich erst ins Deutsche und Englische übersetzt und mit dem Premio Reina Sofia ausgezeichnet, ist gestorben.
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Depois de acompanhar o baiano Gilberto na temporada europeia em 2021 como convidada especial (incluindo show no Colisseu em Lisboa dia 02/11 e no qual eu estava) num período de Intermezzo da pandemia que silenciou as massas e deixou os palcos abandonados, impedia de acumular gente, Adriana Calcanhotto voltou aos solos europeus e desta vez, acompanhada de uma pequena equipe com direito a empresário novo e com sua ferramenta de labuta, seu aliado, escudo, válvula para a rebeldia: o violão.
Albert von Brunn über »Zuflucht am Rande Europas: Portugal 1933-1945« von Christa Heinrich und Irene Flunser Pimentel (Übersetzt von Sarita Brandt und Renate Heß)
»Lissabon, der einzige freie und neutrale Hafen in Europa, ist zum Treffpunkt und zur Wartehalle all derer geworden, die vor Hitler fliehen«,
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»Djaimilia Pereira de Almeida wagt in ihrem schmalen Roman ein kühnes Experiment«, schreibt Raner Moritz in der NZZ über »Im Auge der Pflanzen« (A visão das plantas; übers.: Barbara Mesquita) und attestiert dem Roman »verwunschene Sprachpoesie«.