unter der poetischen Überschrift »was wir verlieren, wenn wir migrieren« bespricht Samira Lazarovic den Roman »Schwerkraft der Tränen« (Essa dama bate bué; übers.: Michael Kegler) von Yara Nakahanda Monteiro auf n-tv.
Soraya Levin rezensiert auf »Zuflucht am Rande Europas. Portugal – 1933 - 1945« von Christa Heinrich und Irene Flunser Pimentel (Übers.: Sarita Brandt und Renate Hess).
»Die Handlung, die Figuren und die Sprache selbst tragen die Spuren einer brutalen Geschichte der Unterdrückung, die tiefe Wunden hinterlassen hat. Um diese Wunden zu heilen, müssen schwierige Fragen über Gerechtigkeit und Macht angesprochen werden. Yara Nakahanda Monteiro bietet uns ein Beispiel dafür, wie diese Arbeit geleistet werden kann und wie wir alle Teil der Diskussion werden könnten.«
Im Podcast von Artlink beschäftigt sich Ana Sobral diesmal mit Yara Nakahanda Monteiro und ihrem Roman »Schwerkraft der Tränen« (Essa dama bate bué, übers.: Michael Kegler)
Tatiana Salem Levy steht mit ihrem Roman »Vista Chinesa« (übersetzt von Marianne Gareis) auf der Litprom-Bestenliste »Weltempfänger« für diesen Sommer. Am 8. Juni liest die Autorin in Frankfurt am Main und am 9. Juni in Rüsselsheim.
A posse de uma atriz dos palcos significa o reconhecimento do conjunto da obra, enquanto a ABL recebe boa faxina em seus empoeirados corredores, é acometida de uma daquelas ventanias de noites de outono. Fernanda Montenegro, na medida exata, o frescor para varrer a poeira dos livros, instigar o virar da página do erudito e mesmo mantendo as letras e poemas como pilastra-mór e DNA, ousar o popular, fazendo-se perceber de maneira visceral, o que acontece quando uma atriz, no palco, recita versos, encorpora personagens. É o voar das letras, dos versos: mais do que isso: é sua emancipação.
Uma homenagem de Fátima Lacerda a Fernanda Montenegro
Monteiros Heldin ist vom Non-Dualismus geprägt. Sie ist sowohl schwarz als auch weiss, angolanisch wie auch portugiesisch. Sie war im Begriff, einen Mann in Portugal zu heiraten, hatte aber in Wirklichkeit eine tiefe Liebesbeziehung mit seiner Schwester. Selbst ihre Augen weigern sich, symmetrisch zu bleiben, und bewegen sich in entgegengesetzte Richtungen. Und doch sehnt sie sich nach einer einfachen Erzählung, die alle Fäden ihrer komplizierten Familiengeschichte zusammenführt.…
Eine sehr persönliche Rezension von Ana Sobral über Nara Yakahanda Monteiro:»Schwerkraft der Tränen« (Essa Dama bate bué) auf Republik.ch (06.04.2022)
Trotz der Absage der Leipziger Buchmesse wird es in Leipzig zwischen dem 17. und 21. März zahlreiche Veranstaltungen zur portugiesischsprachigen Literatur geben. Die Schriftsteller:innen Dulce Maria Cardoso, José Luís Peixoto, Djaimilia Pereira de Almeida, Tatiana Salem Levy, Carla Bessa, Yara Nakahanda Monteiro, Paulo Moura werden in Podiumsgesprächen Auskunft über ihre Arbeit geben, Gonçalo M. Tavares wird immerhin live zugeschaltet. Bereits am Donnerstag werden vier Schriftsteller:innen auf dem Blauen Sofa des ZDF Platz nehmen. Am Samstag wird es im Leipziger Literaturverlag einen Portugal-Salon mit Lesungen geben und am Sonntag ein Konzert mit Rodrigo Leão. Zudem wird die schon traditionelle Lyrik-Nacht mit portugiesischen Beiträgen bestückt, und José Saramago und Sophia de Mello Breyner Andresen werden mit sehenswerten Ausstellungen gewürdigt.
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gerade frisch in deutscher Übersetzung von Marianne Gareis erschienen, erntet der großartige Roman von Tatiana Salem Levy: »Vista Chinesa« (Secession Verlag) zu Recht tolle Kritiken: