Nachdem Portugal 2021 schon Gastland der Leipziger Buchmesse hätte sein sollen und 2022 trotz der Messeabsage mit zahlreichen Autorinnen und Autoren in der Stadt war, gibt es diesmal tatsächlich wieder ein lusophones Programm in den gewohnten Messehallen. Eingeladen sind Ana Paula Tavares und Kalaf Epalanga (Angola), Carla Bessa (Brasilien/Berlin), Cristina Carvalho, Isabela Figueiredo, Afonso Reis Cabral und Luís Quintais (Portugal). Zudem wird es am Messestand und in der Stadt Buchvorstellungen, Gesprächsrunden und Lyriklesungen geben.
Die Leipziger Buchmesse ist von Donnerstag, 27.04. bis Sonntag, 30.04. für das Publikum geöffnet. Der Portugiesische/portugiesischsprachige Stand befindet sich in Halle 4, Stand D 300.
Maria do Rosário Pedreira erhält für ihren jüngsten Lyrikband »O meu corpo humano« den mit 20.000 Euro dotierten Prémio Literário Casino da Póvoa, der im Rahmen des Literaturfestivals »Correntes d'Escritas« vergeben wird.
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der angolanische Schriftsteller, Filmemacher und Buchhändler Ondjaki erhält den Prémio Vergílio Ferreira der Universtität Évora für sein ein literarisches Gesamtwerk.
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Chico César no Circo Voador, Olodum na Fundição Progresso: A efervescência cultural na Lapa com exemplo num fim de semana memorável, é o retrato mais eletrizante e mais visceral do Brasil sendo feliz de novo…
Der Lyriker João Luís Barreto Guimarães erhält den diesjährigen Prémio Pessoa.
Ausgezeichnet wird insbesondere sein jüngster Gedichtband »Movimento« aus dem Jahr 2020, mit diesem aber auch, was seine gesamte Lyrik seit 1989 auszeichnet: »poetische Struktur und Diktion, die geprägt sind von einem Gefühl für Genauigkeit, Knappheit und die Beschäftigung mit dem Alltag.« (so die Worte der Jury).
Die portugiesische Journalistin Alexandra Lucas Coelho ist mit ihrem Reportagebuch »Líbano Labirinto« die Hauptpreisträgerin des diesjährigen Prêmio Oceanos. Dies wurde am Wochenende in Maputo bekanntgegeben. Erstmals fand die Verkündung des 2003 als »Prêmio Portugal Telecom« in Brasilien gestifteten Preises in einem anderen portugiesischsprachigen Land statt.
Ausgezeichnet wurden außerdem der mosambikanische Schriftsteller und Historiker João Paulo Borges Coelho für seinen opulenten Roman »Museu da Revolução« sowie die Brasilianerin Micheliny Verunschk, die mit ihrem Roman »O som do rugido da onça« bereits den diesjährigen Prêmio Jabuti erhält.
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Der Lyrikband »Também guardamos pedras aqui« von Luiza Romão wurde am gestrigen Abend von der Jury des 64. Prêmio Jabuti, der nach wie vor als einer der bedeutendsten Literaturpreise Brasiliens gilt, zum Buch des Jahres gekürt.