António Lobo Antunes 80

01 Sep 2022

Seit 1979 und dem Kolonialkriegsroman »Os Cus de Judas« (Der Judaskuss, übers. von Ray-Güde Mertin 1987) arbeitet sich António Lobo Antunes am kolonialfaschistischen Erbe Portugals ab. Jahr für Jahr erscheint ein neuer, großartiger, sprachgewaltig raunender Roman, seit Jahren regelmäßig grandios und zeitnah von Maralde Meyer-Minnemann übersetzt (so auch dieses Jahr »Die letzte Tür vor der Nacht«) . Der in Benfica geborene und heute immer noch dort lebende Autor wird 80 Jahre alt und auch die deutschsprachige Presse gratuliert.

Eine Auswahl:

Tobias Wenzel auf https://www.deutschlandfunkkultur.de/

Ronald Pohl im Standard: https://www.derstandard.at/

die dpa-Meldung u.a. in der Frankfurter Rundschau: https://www.fr.de/

eine erste Rezension zu »Die letzte Tür vor der Nacht« von Peter Mohr auf https://literaturkritik.de/